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   BGH, 16.05.1963 - III ZR 32/62   

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https://dejure.org/1963,13893
BGH, 16.05.1963 - III ZR 32/62 (https://dejure.org/1963,13893)
BGH, Entscheidung vom 16.05.1963 - III ZR 32/62 (https://dejure.org/1963,13893)
BGH, Entscheidung vom 16. Mai 1963 - III ZR 32/62 (https://dejure.org/1963,13893)
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Volltextveröffentlichung

Papierfundstellen

  • VersR 1963, 947
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 24.10.1960 - III ZR 132/59

    Rechtsnatur der Frist zur Erhebung der Klage

    Auszug aus BGH, 16.05.1963 - III ZR 32/62
    c) Die Revision kann für die von ihr vertretenen Ansichten auch nichts aus dem Urteil des hier erkennenden Senats vom 4« Juli i960 III ZR 132/59 IM BGB § 839 (Fd" Nr. 9 herleiten.
  • OLG Koblenz, 10.10.1996 - 5 U 138/95

    Hauseingangstür aus bruchsicherem Glas?

    Auf die vom Landgericht in den Mittelpunkt gerückten Ausführungen zur veröffentlichten Rechtsprechung in vermeintlich vergleichbaren Fällen (BGH VersR 1960, 807; VersR 1963, 947; VersR 1965, 564 ; VersR 1967, 714; VersR 1974, 358; VersR 1994, 996 ; OLG Karlsruhe VersR 1963, 641; LG Tübingen VersR 1961, 268; LG Mannheim VersR 1982, 1176) kommt es nicht an, weil keiner der dort entschiedenen Sachverhalte in den entscheidungserheblichen Punkten mit dem vorliegenden übereinstimmt.
  • BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65

    Schadensersatz wegen unzureichender Sicherung des Toilettenraums einer Schule -

    Zwar braucht bei der Einrichtung der schule nicht jedwedem ungestümen und unbesonnenen Verhalten einzelner Schüler Rechnung getragen zu werden; aber in dem bereits betonten Rahmen des Möglichen und Zumutbaren ist bei der Gestaltung und Einrichtung der Schule, hier namentlich des Toiletteneingangs, eine Gefährdung, die sich aus dem typischen Ungestüm und der Unvorsichtigkeit der die Schule besuchenden Schulkinder ergeben kann, zu berücksichtigen (Urteile vom 3. Juni 1957 - III ZR 94/55 - S. 3 u. 4 = VersR 1957, 532; 1. März 1965 - III ZK 157/63 - S. 6; = VersR 1965, 564; siehe auch Urteile vom 16. Mai 1963 - III ZK 32/62 - S. 10 VersR 1963, 947, 948/9; und 4. Juli 1960 - III ZR 112/59 - S. 13 LM BGB 839 Fd Nr. 9).

    Nun kann der Bewegungsdrang, namentlich wenn sie ihn während der vorangegangenen Unterrichtsstunden zügeln mußten, und das Ungestüm von Schülern der unteren Klassen, auch in Mittelschulen von 13- und 14jährigen Quartanern (vgl. Urteil vom 16. Mai 1963 - III ZK 32/62 - S. 11 = VersR 1963, 947, 949), wie die vom Berufungsgericht nicht zutreffend gewürdigte Lebenserfahrung zeigt, durch Schulordnungen und Schulverbote nicht aus der Welt geschafft werden.

  • BGH, 02.07.1981 - III ZR 63/80

    Drittbezogenheit der Amtspflicht zur Außerbetriebsetzung eines versicherungslosen

    Das Berufungsgericht hat nicht hinreichend beachtet, daß nur solche Ersatzmöglichkeiten den Anspruch aus § 839 BGB ausschließen, die begründete Aussichten auf alsbaldige Verwirklichung haben, so daß ihre Ausnutzung dem Geschädigten zuzumuten ist (Senatsurteile vom 29. Oktober 1959 - III ZR 160/58 = VersR 1959, 1012, 1016; 16. Mai 1963 - III ZR 32/62 = VersR 1963, 947, 949; 31. Januar 1966 - III ZR 119/64 = VersR 1966, 493, 495; BGB-RGRK a.a.O. § 839 Rdn. 504 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.04.1964 - III ZR 103/63
    Denn die Pausenhalle einschließlich ihrer Nebenanlagen kann in ihrer Ausgestaltung als den besonderen Zwecken der Volksschule dienend angesehen werden, so daß hier lediglich die Verletzungen von Amtspflichten in Ausübung der öffentlichrechtlichen Fürsorgepflicht im Sinne des Arte 34 GG mit § 839 BGB in Frage stehen, neben denen Ansprüche aus oder entsprechend einem vertraglichen Rechtsverhältnis nicht in Betracht kommen (vgl. Urteil des Senats vom 28. Juni 1962 III ZR 37/61 in VersR 1962, 825 = MDR 1962, 839; vom 27. Juni 1963 III ZR 5/62 in VersR 1963, 1146 = NJW 1963, 1828; vom 21. Januar 1957 III SR 93/56 in VersR 1957, 201; und vom 16. Mai 1963 III ZR 32/62 in VersR 1963, 847).

    Es kann mit dem Oberlandesgericht offen bleiben, ob schon die Errichtung der Glaswände auf dem Schulhof mit seinen Nebenanlagen, der dem Aufenthalt der Schüler während der erfahrungsgemäß wenigstens zum größten Teil mit Spielen ausgefüllten Pausen dient, besonders im Hinblick auf seine Ausgestaltung mit nicht bruch- und splittersicherem Glas sowie ohne jegliche Markierung und Abschirmung - was zugegebenermaßen und jedem Einsichtigen ohne weiteres im höchsten Maße bedenklich erscheint - eine Verletzung der öffentlichrechtlichen Fürsorgepflicht der Beklagten gegenüber den Schülern und damit gegenüber dem verletzten Kläger darstellt (vgl. für einen zumindest ähnlichen Fall hierzu: Urt. des Senats vom 16. Mai 1963 III ZR 32/62 = VersR 1963, 947).

  • BGH, 08.07.1971 - III ZR 67/68

    Auswirkungen der Verwendung von Sicherheitsglas auf den seelischen Zustand von in

    Soweit für Schulen etwas anderes gesagt ist (BGH VersR 1963, 947; 1965, 564 [BGH 23.02.1965 - VI ZR 30/64] ; LM BGB § 839 Fd Nr. 12 a; vgl. auch LM BGB § 839 Fd Nr. 9), handelte es sich durchweg um Sachverhalte, bei denen die Gefahr von Verletzungen durch splitterndes Glas erheblich größer war als im vorliegenden Fall, insbesondere um Glastüren in den Schulgebäuden oder um eine ungesicherte Glaswand im Schulhof.
  • BGH, 28.06.1965 - III ZR 35/64

    Radfahrende Schulkinder

    An dem, was dem Verpflichteten zumutbar ist, findet aber eine Verpflichtung der Schule, die ihr anvertraute Jugend vor Gefahren zu bewahren, ebenso wie andere Sicherungspflichten (Verkehrssicherungspflicht nach § 823 BGB, Aufsichtspflicht nach § 832 BGB) ihre Grenze (vgl. hierzu Urteile vom 16. Mai 1963 - III ZR 32/62 = VersR 1963, 947 und vom 1. März 1965 - III ZR 157/63 = VersR 1965, 564).
  • BGH, 11.03.1980 - VI ZR 66/79

    Schadenersatz für einen Krankenhausaufenthalt, der durch den Sturz von einem

    Zwar ist es nicht möglich, Schulkinder vor jeder Gefahr zu schützen, vor allem wenn diese aus unbesonnenem, leichtsinnigem oder gar mutwilligem Verhalten entspringt (so BGH-Urteil vom 16. Mai 1963 - III ZR 32/62 = VersR 1963, 947, 949 m.w.Nachw.); das entbindet aber nicht von der Pflicht, im Rahmen des Zumutbaren dann auch über das gewöhnliche Ausmaß hinaus besondere Vorkehrungen zu treffen, wenn sich herausstellt, daß ein im allgemeinen ausreichender Grad der Sicherung eine Gefährdung durch häufigen Mißbrauch zu verhindern nicht ausreicht.
  • BGH, 07.10.1976 - III ZR 128/74

    Amtspflicht - Schulbushaltestelle

    Bei der Auswahl der Haltestellen mußte - wie auch sonst bei dem Schutz der Schüler vor Gefahren (Senatsurteil in VersR 1963, 947) - auf die Einsichtsfähigkeit der jüngsten und damit unvorsichtigsten Schüler abgestellt werden.
  • BGH, 15.11.1973 - III ZR 102/71

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für die

    Allerdings muß, was die Beschaffenheit der Tür anlangt, dem Umstand Rechnung getragen werden, daß ein Schulgebäude überwiegend von jugendlichen Benutzern aufgesucht wird, und bei dem Umfang der Sicherung ist auf das Alter, die Einsicht und Disziplin der jüngsten und damit am ehesten zu einer Unvorsichtigkeit neigenden Schüler Bedacht zu nehmen (so für § 839 und § 823 BGB Urteile des Senats vom 16. Mai 1963 - III ZR 32/62 = VersR 1963, 947 und vom 13. April 1967 - III ZR 2/65 = LM BGB § 823 (Dc) Nr. 76 = VersR 1967, 714).
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